Empfohlene Keratokonus-Spezialisten
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Apparative Hornhautvermessung ist Pflicht
Ansprechpartner bei Verdacht auf Keratokonus sind Augenärzte, die eine apparative Hornhautvermessung durchführen. Nur durch die genaue Analyse der Hornhautdicke und Form kann die seltene Erkrankung zuverlässig diagnostiziert werden. Für diese Untersuchung müssen Patienten jedoch unbedingt vor der Untersuchung auf das Tragen ihrer Kontaktlinsen verzichten, da diese die Form der Hornhaut beeinflussen. Große Krankenhäuser oder Augenzentren bieten unter Umständen eine spezielle Keratokonus-Sprechstunde für Verdachtsfälle an.
Neue Therapien für Keratokonus sind wirksam
Im frühen Stadium des Keratokonus steht im Vordergrund, die Fehlsichtigkeit zu korrigieren. Hierfür ist noch kein spezieller Augenarzt nötig. Jedoch benötigen Patienten unter Umständen mehrere Brillen oder Kontaktlinsen mit unterschiedlichen Sehstärken, da diese sich zum Teil täglich ändert. Vor allem durch Kontaktlinsen kann die Hornhaut lange Zeit stabilisiert werden. Liegt kein schwerer Verlauf des Keratokonus vor, ist diese Therapie unter Umständen ausreichend.
Neuere Behandlungsmethoden verlangsamen die Verschlechterung der Sehkraft und die Verformung der Hornhaut. Hierzu gehört das sogenannte Crosslinking. Dabei werden die Kollagenfasern der Hornhaut miteinander vernetzt, um die Struktur zu stabilisieren und die Verformung zu verlangsamen. Ebenfalls als hilfreich hat sich die Implantation kleiner Kunststoffringe in die mittlere Zellschicht der Hornhaut erwiesen. In rund 20 % aller Fälle verläuft der Keratokonus schwer und es wird nötig, die verformte Hornhaut zu ersetzen. Dies geschieht entweder durch eine vollständig neue Hornhaut oder die Transplantation erfolgt in einzelnen Schichten.
Quellen
https://augenklinik.charite.de/leistungen/hornhauterkrankungen/keratokonus/
https://www.aerzteblatt.de/archiv/148461/Keratokonus-Ringsegmente-und-Crosslink-sind-wirksam
http://cms.augeninfo.de/hauptmenu/augenheilkunde/augenerkrankungen/keratokonus.html

Die Qualitätssicherung des Leading Medicine Guide wird durch 10 Aufnahmekriterien sichergestellt. Jeder Arzt muss mindestens 7 davon erfüllen.
- Mindestens 10 Jahre Operations- und Behandlungserfahrung
- Beherrschung moderner diagnostischer und operativer Verfahren
- Repräsentative Anzahl an Operationen, Behandlungen und Therapien
- Herausragender Behandlungsschwerpunkt innerhalb des eigenen Fachbereiches
- Engagiertes Mitglied einer führenden nationalen Fachgesellschaft
- Leitende berufliche Position
- Aktive Teilnahme an Fachveranstaltungen (z.B. Vorträge)
- Aktiv in Forschung und Lehre
- Ärzte- und Kollegenakzeptanz
- evaluatives Qualitätsmanagement (z.B. Zertifizierung)