Darmspezialist in der Schweiz: Prof. Dr. Robert Rosenberg im Baselland

25.09.2019
Leading Medicine Guide Redaktion
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Der Darm ist die wichtigste Schaltzentrale im Bauch – das ist auch bei vielen Laien längst angekommen. Dennoch wird er noch immer vernachlässigt. Dabei ist ein gesunder Darm besonders wichtig für das gesamte Wohlbefinden! Wie wichtig genau, das weiß Prof. Dr. Robert Rosenberg bestens: Als Chefarzt der Bauchchirurgie am Kantonsspital Baselland hat er tagtäglich mit dem Organ und seinen vielen Rätseln zu tun – natürlich auch mit Darmkrebs. Daher weiß er auch, was für einen besseren Heilungsverlauf nötig ist.

Rosenberg

Bereits seit einigen Jahren leitet Prof. Robert Rosenberg als Chefarzt für Viszeralchirurgie auch das Darmkrebszentrum im Kantonsspital Baselland. Nach mehreren Auslandsaufenthalten, unter anderem in Florida und New York, verschlug ihn die Liebe zu seiner Frau in die Schweiz. In Liestal fühlt er sich wohl: Rund zwanzig Kilometer von Basel entfernt, wo sich das Ländliche mit städtischem Flair vermischt, lässt es sich gut leben.

Vielzahl an Operationstechniken – sogar mit Da-Vinci-Roboter

Dass Prof. Robert Rosenberg nach zahlreichen Zusatzqualifikationen und Weiterbildungen im Baselland gelandet ist, hat neben der privaten Situation aber noch weitere Gründe. Das wichtigste Motiv ist die hochspezialisierte Tumorchirurgie, die sich in Liestal – auch durch ihren Leiter – einen sehr guten regionalen Ruf erarbeitet hat. Denn hier wird das gesamte Spektrum der Viszeralchirurgie in offener und minimal-invasiver Operationstechnik angeboten, aber auch assistiert vom Da-Vinci-Roboter.

Somit verfügt das Zentrum über ein breites Operationsspektrum, was natürlich dem Patienten zu Gute kommt. „Unser breites Operationsspektrum sowie die verschiedenen Operationstechniken erlauben uns, für jeden Patienten die beste Therapie anzubieten“, bestätigt der Professor. Und fügt hinzu: „Dabei beraten wir natürlich auf der Basis nationaler und internationaler Richtlinien und Empfehlungen.“ Trotzdem spielt der einzelne Patient immer eine wichtige Rolle und wird in die Entscheidungsfindung der besten Behandlung einbezogen.

Darm

Gründliche Expertise ist selbstverständlich

Neben einer gründlichen Expertise zum gesamten Spektrum der Tumorchirurgie von Speiseröhre bis Enddarm existieren weitere Spezialangebote am Kantonsspital Baselland – etwa in der endokrinen Chirurgie. Wer also Probleme mit Schilddrüsen oder Nebennieren hat, ist ebenfalls an der richtigen Adresse. Aber auch in den Bereichen Proktologie, Hernien-, Reflux- und Gallenblasenchirurgie zählt das Team um Professor Rosenberg zu den guten Adressen im Land.

Persönlich widmet sich Prof. Rosenberg neben der Viszeralchirurgie besonders Fragen rund um Darmkrebs. Als Leiter des Darmkrebszentrums gilt er als echter Spezialist auf diesem Gebiet. Kein Wunder also, dass viele Patienten mit Fragen auf ihn zukommen.

Was ist gut für den Darm?

Die wichtigste Frage stellt sich hier natürlich im Vorfeld: Wie vermeide ich eine Darmerkrankung? Und falls sie bereits vorhanden ist – wie verhalte ich mich am besten? Grundsätzlich gelten die klassischen Tipps, die für eine gesunde Ernährung wichtig sind:

  • Eine ausgewogene Ernährung, frisch zubereitet und reich an Ballaststoffen? Der Darm mag rotes Fleisch nicht so gern, dafür mehr Gemüse – das ist wichtig für die Darmflora.
  • Reichlich Wasser trinken? Dies ist wichtig für den Körper, am besten rund anderthalb Liter am Tag.
  • Viel bewegen? Aber sicher – jeden Tag 30 Minuten wäre optimal.
  • Und natürlich nicht rauchen sowie wenig Alkohol trinken!

Wichtiges Mittel gegen Darmkrebs: Prävention

Das Beste, was man im Vorfeld gegen Darmkrebs tun kann, ist Prävention. Ein Thema ist dabei nach wie vor fest verankert in den Köpfen der Patienten: Die Angst vor der Darmkrebs-Prävention bleibt weit verbreitet. Für Prof. Rosenberg ist das längst nicht mehr verständlich: „Heute braucht niemand mehr Angst vor einer Darmspiegelung zu haben“, sagt er: „Die Untersuchung kann inzwischen sehr schonend durchgeführt werden.“ Nur das Trinken einer salzhaltigen Lösung ist für die meisten Patienten noch recht unangenehm – aber das lässt sich machen. Denn, so der Professor: „Es ist erwiesen, dass mit solchen präventiven Untersuchungen Vorstufen von Darmkrebs erkannt und verhindert werden können!“

Darmspiegelung

Es geht ihm vor allem um Aufklärung und Sensibilisierung. Ein wesentlicher Punkt: Oft werden andere Organe eher beachtet als der Darm. Ein gutes Beispiel ist hier die Fettleibigkeit. Dass bei Fastfood fast alle nur an Fettpolster denken und nicht an den Darm, ärgert Prof. Rosenberg fast: „Es handelt sich tatsächlich um ein unterschätztes Organ“, sagt er. Denn: „Wer sich übermäßig bei Fastfood oder aus der Tiefkühltruhe mit Fertigspeisen bedient, riskiert unter anderem eine Darmerkrankung.“

Bessere Heilchancen als je zuvor

Aber selbst wer an Darmkrebs erkrankt, hat heute gute Chancen, wieder gesund zu werden. In seinem zertifizierten Darmzentrum kommt zur hochmodernen Ausstattung auch die Psychologie ins Spiel. „Meistens geht es den Patienten dann gut, wenn Psyche und Darm im Gleichgewicht stehen,“ so Prof. Rosenberg, „daher ist in unserem Darmkrebszentrum auch eine Psycho-Onkologin tätig.“ Die speziell für Krebspatienten ausgebildete Psychologin steht bei seelischen Belastungen ebenso zur Seite wie als Gesprächspartnerin. Prof. Rosenberg: „Es hat sich gezeigt, dass solche Gespräche zu einem besseren Heilungsverlauf führen.“ Keine Frage: So gute Heilungschancen wie heute gab es bei Darmkrebs noch nie.

Wie gut die Heilung verläuft, entscheidet sich bereits bei der Operation. Im Kantonsspital Baselland steht dabei nicht nur im Vordergrund, dass innovative Operationstechnik und beste Hilfsmittel zum Einsatz kommen. Prof. Rosenberg: „Wir achten in Liestal sehr auf den korrekten Umgang mit den Patienten, daher beziehen wir die persönlichen Bedürfnisse beim Spitalaufenthalt bestmöglich ein.“

… und abends wieder essen!

Modernste Diagnose- und Operationstechniken und achtender Umgang mit den Patienten auf Augenhöhe haben auch Auswirkungen auf die Heilung. „Früher lagen Sie nach einer Darmoperation eine Woche im Bett, durften sich nicht bewegen und erhielten nichts zu essen und zu trinken, bis alles verheilt war“, erinnert sich der Professor. Doch das hat sich geändert: Im Kantonsspital Baselland gehen Patienten nicht mehr nüchtern in den Operationssaal – sie erhalten zwei Stunden vor dem Eingriff eine kohlenhydratreiche Trinknahrung. Und schon am Abend nach dem Eingriff gibt’s wieder was zu essen. Leichte Kost, natürlich.

Vielen Dank, Herr Professor Rosenberg, dass Sie Ihr Expertenwissen rund um die Darmgesundheit mit uns teilen!

Sie sind Patient und auf der Suche nach einem Spezialisten für Darmchirurgie? Informationen und den direkten Kontakt zu Prof. Rosenberg erhalten Sie auf Leading Medicine Guide.

Bildquellen: (c) adiruch na chiangmai, (c) Crystal light, (c) bilderzwerg – Adobe Stock.

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