Diagnostik von A bis Z

„Welche Krankheit habe ich eigentlich?“ Damit Mediziner diese Frage eindeutig beantworten können, gibt es die Diagnostik. Sie beinhaltet sämtliche Möglichkeiten der Untersuchungen, mit denen eine Krankheit festgestellt wird.

Das ist nicht immer einfach und verlangt nach systematischem Vorgehen. In aller Regel beginnt die Stellung einer Diagnose mit der Anamnese – einer Art Fallaufnahme. Da wird von den behandelnden Personen Punkt für Punkt der Gesundheitszustand abgefragt. So werden einige Dinge erfasst: Die aktuellen Beschwerden, die selbstverständlich im Vordergrund stehen, aber auch die gesundheitliche Vorgeschichte, Allergien und Veranlagungen, familiäre Auffälligkeiten und genetische Risiken, die Lebensumstände – eben alles, was ein Patient selbst erklären kann. Damit verfügen Ärzte normalerweise bereits über wertvolle Hinweise.

Im nächsten Punkt nutzt der Arzt – oder wer auch immer die Diagnose stellt – seine Sinne: Er sieht sich genau an, mit wem er es zu tun hat, er tastet den Patienten ab, er hört mit Hilfe eines Stethoskops die Geräusche im Körper ab. In vielen Fällen genügt das schon.

Um die Diagnose zu vertiefen oder zu verifizieren, verfügt die Medizin über eine weitere Möglichkeit: die apparativen Diagnoseverfahren. Alles, was mehr Aufwand erfordert als Thermometer, Stethoskop, Waage und andere kleinere Hilfsmittel, wird als apparativ bezeichnet. Die häufigsten apparativen Diagnosemöglichkeiten sind labordiagnostische Mittel wie Blutuntersuchungen – und bildgebende Verfahren, etwa Ultraschall und Röntgenuntersuchungen.

Bei häufigen, leicht erkennbaren Erkrankungen verzichten Ärzte manchmal auf aufwendige Methoden. Wenn die Diagnose für das geübte Auge des Arztes eindeutig ist, spricht man von Verdachtsdiagnostik: Kann der Arzt die Krankheit nämlich allein durch seine Erfahrung erkennen, sind keine Labordaten nötig: Die Diagnose steht auch so.

Manchmal allerdings sind Diagnosen selbst nach gründlichsten Untersuchungen nicht eindeutig zu erstellen. Das kann unterschiedliche Gründe haben – die Bandbreite ist groß. In solchen Fällen ist es dann unbedingt erforderlich, eine Zweitmeinung einzuholen. Schließlich geht es um die Gesundheit!

Um Erkrankungen und ihre Ursachen eindeutig diagnostizieren zu können, stehen in der Medizin verschiedene Untersuchungsverfahren zur Verfügung. Welche Formen der Diagnostik Ärzte anwenden, um Symptome abzuklären, eine genaue Krankheitsursache zu identifizieren oder eine Krankheit eindeutig festzustellen bzw. auszuschließen, haben wir hier aufgelistet. Hier steht auch alles Wissenswerte zu den einzelnen Methoden der Diagnostik.

Artikelübersicht

Diagnostik von A bis Z

AÄBCDEFGHIJKLMNOÖPQRSTUÜVWXYZ9
Whatsapp Twitter Facebook Instagram YouTube E-Mail Print