Bauchdeckenstraffung | Spezialisten und Informationen

Bei der Bauchdeckenstraffung (Bauchstraffung, Abdominoplastik) wird durch Entfernung von überschüssigem Gewebe der Bauch gestrafft. Je nach Umfang der Operation unterscheiden die Spezialisten die klassische Bauchdeckenstraffung und die kleine Bauchdeckenstraffung. Die Kosten des Eingriffs werden in der Regel nicht von den gesetzlichen Kassen übernommen, jedoch gibt es Ausnahmen über ein Antragsverfahren.

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Bauchdeckenstraffung - Weitere Informationen

Was ist eine Bauchdeckenstraffung?

Bauchdeckenstraffung, oft auch Bauchstraffung, Bauchplastik, Bauchdeckenplastik oder Abdominoplastik genannt, ist ein Verfahren der ästhetischen bzw. plastischen Chirurgie, bei der überschüssige Haut im Bereich der Bauchdecke bzw. am Bauch (sog. Hängebauch) durch einen operativen Eingriff entfernt wird.

Gründe für eine Bauchdeckenstraffung

Von einem Hängebauch, also von überschüssiger Haut am Bauch, sind häufig Frauen nach der Geburt ihres Kindes betroffen, bei denen sich der gedehnte Bauch nicht mehr vollständig zurückgebildet hat. Durch die schwangerschaftsbedingte Dehnung des Bauchs wird nicht nur die Haut geweitet, sondern es weichen auch die darunter liegenden Schichten aus Bauchmuskulatur und Bindegewebe auseinander. Dies kann auch bei schlanken Frauen zu einem „Kugelbäuchlein“ führen.

Als Ursache für überschüssiges Fett- und Hautgewebe kann darüber hinaus ein starker Gewichtsverlust nach Fettleibigkeit (Adipositas) infrage kommen. Aber auch ein weiterhin besthendes starkes Übergewicht kann für viele Patienten ein Grund für eine Bauchstraffung sein. Bei übergewichtigen Patienten steht allerdings häufig auch die Entfernung überschüssigen Fettgewebes (Fettabsaugung) im Vordergrund.

Bauchdeckenstraffung

© staras | AdobeStock

Kosten einer Bauchdeckenstraffung

Die Höhe der Kosten einer Bauchdeckelstraffung hängen u.a.

  • vom Umfang der Operation,
  • den speziellen Wünschen des Patienten und
  • den anatomischen Gegebenheiten

ab.

Bei kleinen Eingriffen können dies vielleicht nur 1000 Euro sein, bei einem größeren Eingriff kann diese Operation auch leicht 5000 Euro und mehr kosten. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten einer Bauchstraffung oder Fettabsaugung in der Regel nicht, sondern nur in seltenen Ausnahmefällen, wenn ein schwerwiegender medizinischer Grund für den Eingriff vorliegt.

Es muss frühzeitig vor Beginn der Straffungs-Operation ein entsprechender Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse eingereicht werden, häufig sind auch entsprechende Gutachten vorzulegen.

Methoden, Anästhesie und Dauer: Vorgehen bei einer Bauchdeckenstraffung

Je nach Umfang des Eingriffs, Art der Anästhesie und persönlichen Wünschen erfolgt die Operation ambulant oder stationär.

Bei der Bauchstraffung unterscheiden die Spezialisten grundsätzlich zwei Methoden:

  • die kleine Bauchdeckenstraffung (Mini-Abdominoplastik, partielle Bauchdeckenstraffung) und
  • die klassische Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik, totale Bauchdeckenstraffung).

Beiden Methoden gemeinsam ist, dass nach Markierung der Schnitte zunächst die Bauchmuskulatur durch Anheben der Haut freigelegt wird und anschließend die Bauchmuskeln, die wieder an ihre ursprüngliche Lage gebracht wurden, miteinander vernäht werden. Das überschüssige Gewebe wird entfernt und die Haut vernäht.

Bei der klassischen Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) heben die Ärzte die Haut ab dem unteren Rippenbogen bis zum Schambereich an und straffen so den gesamten Bauch. Dabei muss der Bauchnabel verlegt werden. Da es sich um einen größeren Eingriff handelt, der etwa zwei bis drei Stunden dauert und unter Vollnarkose durchgeführt wird, ist eine stationäre Aufnahme erforderlich. Die Narbe verläuft in der Regel innerhalb der Bikinilinie.

Dagegen kann die kleine Bauchdeckenstraffung (Mini-Abdominoplastik) ggf. auch unter ambulanten Bedingungen durchgeführt werden. Häufig werden die Patienten allerdings für ein bis zwei Tage stationär aufgenommen, eine Vollnarkose (Anästhesie) ist erforderlich. Bei dieser etwa einstündigen Operation, bei der nur ein kleinerer Bauchschnitt notwendig ist, wird die Haut nur am unteren Bauch zwischen Nabel und Schambereich gestrafft. Der Bauchnabel muss in der Regel nicht versetzt werden. Auch bei dieser Methode verläuft die Narbe in der Regel innerhalb der Bikinilinie.

Nachbehandlung nach einer Bauchdeckenstraffung

Am Tag nach der Operation sollte die Bauchdecke nicht gespannt werden, und die Patienten sollten sich nach der Entlassung aus der Klinik noch etwa zwei bis drei Wochen schonen.

Nach etwa drei Tagen kann bereits mit einem leichten Trainingsprogramm begonnen werden, um das Thromboserisiko zu senken und Schwellungen vorzubeugen. Die Fäden können nach etwa zwei bis drei Wochen gezogen werden.

Über etwa sechs Wochen müssen die Patienten spezielle Kompressionswäsche tragen, dies fördert den Heilungsprozess. In dieser Zeit darf kein Sport gemacht werden. Über ein Jahr lang sollte auf Sonnenbäder und Solariumbesuche verzichtet werden.

Mögliche Komplikationen und Risiken bei einer Bauchdeckenstraffung

Wie bei jeder Operation kann es auch bei einer Abdominoplastik zu Komplikationen kommen, darunter:

  • Blutergüsse und Schwellungen,
  • Entzündungen des Wundgebietes,
  • die Wundränder können auseinander weichen und dadurch zu breiteren Narben führen.

Vorübergehend, selten auch dauerhaft, kann es zu Sensibilitätsstörungen aufgrund von durchtrennten Hautnerven kommen.

Es besteht darüber hinaus ein erhöhtes Thrombose- und Seromrisiko. Durch entsprechende Vorsichtsmaßnahmen (z.B. Antibiotikagabe, Thromboseprophylaxe) der Spezialisten an der Klinik für Bauchdeckenstraffung können die Risiken jedoch reduziert werden.

Vorsicht ist bei Patienten mit Diabetes und Gerinnungsstörungen geboten, da bei ihnen die Wundheilung verzögert ist.

Welche Fachärzte und Spezialkliniken führen eine Bauchdeckenstraffung durch?

Spezialisten für Bauchdeckenstraffung sind in der Regel Fachärzte für ästhetische Chirurgie und plastische Chirurgie. Sie haben eine entsprechende Weiterbildung absolviert und verfügen über umfangreiche Erfahrung.

Diese Spezialisten sind entweder als niedergelassener Arzt in einer Praxis oder an einer Klinik für Ästhetisch-Plastische Chirurgie tätig. Bei den Kliniken für Bauchdeckenstraffung handelt es sich in der Regel um Kliniken für Ästhetisch-Plastische Chirurgie oder Schönheitschirurgie.

Wie finde ich die „beste Klinik“ für eine Bauchdeckenstraffung?

Eine Klinik als „beste Klinik“ oder „Top Klinik“ für eine Bauchdeckenstraffung zu bezeichnen ist nicht möglich. Sehr wohl gibt es Ärzte und Kliniken, die sich auf Schönheitsoperationen wie die Bauchdeckenstraffung spezialisiert haben und über große Erfahrung verfügen. Diese Experten für Bauchdeckenstraffung finden Sie im Leading Medicine Guide.

Was macht unsere Ärzte zu Spezialisten für eine Bauchdeckenstraffung?

Im Leading Medicine Guide werden nur ausgewählte hochqualifizierte medizinische Experten und Spezialisten präsentiert. Alle gelisteten Ärzte haben eine hohe fachliche Expertise, verfügen über exzellente Erfahrungen im Bereich Bauchdeckenstraffung und erfüllen die strengen Aufnahmekriterien des Leading Medicine Guide.

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